16.06.2020

Montagsdinge:

Mehmet Turgut wurde am 25. Februar 2004 an einem Imbiss im Rostocker Ortsteil Toitenwinkel mit drei Kopfschüssen getötet. Turgut war 25 Jahre alt und kam aus der Türkei. Er war zu Besuch bei einem Freund in Rostock, für den er es spontan übernommen hatte, den Imbiss am Vormittag zu öffnen.
Die Tat wird zu den NSU-Morden gerechnet, die zwischen 2000 und 2006 in deutschen Großstädten verübt wurden. Unter dem Hashtag #nenntihrenamen bzw. #saytheirnames zeichnen Illustrator*innen weltweit Opfer rassistischer Polizeigewalt. Die temporäre Galerie besseralsnicht.art in Rostock organisiert derzeit eine Ausstellung dazu. Bleibt dran und zeigt euch solidarisch.